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Musikjahr 2008

Musikjahr 2008


Neujahrsblasen

Am 29. Dezem­ber wur­den wie jedes Jahr musi­ka­li­sche Neu­jahrs­grüs­se in Goi­sern über­bracht. Die Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern bedankt sich für die groß­zü­gi­gen Spen­den und für die Ver­pfle­gung aufs herz­lichs­te und wünscht allen ein gutes neu­es Jahr.


Jahreshauptversammlung der Bürgermusik Bad Goisern

Wie alle Jah­re traf sich auch heu­er wie­der die Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern am 8. Dezem­ber 2008 zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Gast­hof Moser­wirt.
Eröff­net wur­de die Ver­samm­lung von Obmann Ewald Ebner, der neben den zahl­reich erschie­nen Musi­ke­rIn­nen, Ehren- und Alt­mu­si­kan­ten auch Bezirks­ob­mann Stell­ver­tre­te­rin Anne­ma­rie Feicht­ner begrü­ßen durf­te.
Der Obmann hob in sei­nem Bericht die hohe Aus­rü­ckungs­mo­ral bei über 30 Ver­an­stal­tun­gen in die­sem Jahr und vor allem die gute Kame­rad­schaft her­vor.
Auf­grund des hohen Zuwach­ses an Jung­mu­si­kern wur­de auch der Plan einer Ver­grö­ße­rung des Pro­be­lo­ka­les ange­spro­chen.
Kapell­meis­ter Mar­kus Hub­ner dank­te für den guten Pro­ben­be­such und strich beson­ders das erfolg­rei­che Cäci­li­en­kon­zert her­vor. Ein gutes Kon­zert, vie­le Besu­cher und eine gelun­ge­ne Dar­bie­tung unse­res Vocal Solis­ten Wal­ter Lich­ten­eg­ger, bei dem wir uns auf die­sem Wege noch ein­mal herz­lich für sei­ne Mit­wir­kung bedan­ken möch­ten.
Von Anne­ma­rie Feicht­ner wur­den die Ehrun­gen durch­ge­führt. Die Ver­dienst­me­dail­le in Sil­ber erhielt Ger­hard König, das Ehren­zei­chen in Sil­ber Leo­pold Rai­ner, Franz und Chris­toph Leit­ner.
Bei den anschlie­ßen­den Ergän­zungs­wah­len wur­de ein­stim­mig Andras Stö­g­ner zum Kas­sier Stell­ver­tre­ter, Nor­bert Rastl zum Schrift­füh­rer und Medi­en­re­fe­rent, Ger­hard König zum Chro­nis­ten und Fritz Atz­manstor­fer jun. zum Kas­sa­prü­fer gewählt.
Als Trom­melzie­her konn­te Jakob Stö­g­ner gewon­nen wer­den.
Der Obmann bedank­te sich bei den aus­ge­schie­de­nen Funk­tio­nä­ren Prof. MMag. Peter Atz­manstor­fer und Gün­ter Rai­ner für ihre her­vor­ra­gen­de Arbeit der letz­ten Jah­re.
Fei­er­lich wur­de die Jah­res­haupt­ver­samm­lung mit dem Lied „Die Har­mo­nie“, ein­ge­stimmt von Diet­mar Fet­tin­ger und am Kla­vier beglei­tet von Josef Atz­manstor­fer been­det.


 

Cäcilienkonzert der Bürgermusik Bad Goisern ein voller Erfolg

Die Bür­ger­mu­sik­ka­pel­le Bad Goi­sern durf­te sich über ein sehr gut besuch­tes und gelun­ge­nes Cäci­li­en­kon­zert am 22. Novem­ber 2008 im Ver­eins­saal freu­en. Ein anspruchs­vol­les Kon­zert­pro­gramm unter der Lei­tung von Kapell­meis­ter Mar­kus Hub­ner weck­te bei zahl­rei­chen Ehren­gäs­ten Begeis­te­rung. So konn­te Obmann Ewald Ebner in sei­ner Eröff­nungs­re­de neben Bür­ger­meis­ter Peter Ell­mer, Alt-Bür­ger­meis­ter Gert Aigmül­ler, den bei­de Vize­bür­ger­meis­tern ÖR Fritz Pom­ber­ger und Gün­ther Sigl auch zahl­rei­che Gemein­de­rä­te sowie den Musik­schul­di­rek­tor Dr. Peter Brug­ger, Obmän­ner, Kapell­meis­ter und Ehren-und Alt­mu­si­kan­ten begrü­ßen.

Die Bür­ger­mu­sik hieß mit dem „Flie­ger­marsch“ von Her­mann Dos­tal die Besu­cher herz­lich will­kom­men und eröff­ne­te den dies­jäh­ri­gen Cäci­li­en­ball. Durch das Pro­gramm führ­te Diet­mar Fet­tin­ger mit inter­es­san­ten und amü­san­ten Infor­ma­tio­nen. Wei­ter ging es im Pro­gramm mit der Ouver­tü­re „Titus“ von Wolf­gang Ama­de­us Mozart. In „Groß­va­ters Uhr“ von Georg Dough­ty über­zeug­te der jun­ge Solist am Tenor­horn, Andre­as Rastl, das Publi­kum mit sei­nem Kön­nen. Im ¾ Takt folg­te ein Wie­ner Wal­zer „Über den Wel­len“ von Juven­ti­no Rosas. Den Abschluss des ers­ten Tei­les bil­de­te die „Feu­er­fest-Pol­ka“ von Josef Strauss.

Nach der Pau­se wur­den die Jung­mu­si­kan­ten, die heu­er das ers­te Mal beim Cäci­li­en­kon­zert spiel­ten, vor­ge­stellt. Die Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern freut sich über die neu­en Mit­glie­der: Maria Leit­ner (Quer­flö­te), Mar­tin Pra­mes­ber­ger (Saxo­phon), Bernd Fet­tin­ger (Wald­horn), Micha­el Hub­ner (Bariton/ Tenor­horn), Chris­toph Leit­ner jun. (Schlag­zeug) und Made­lai­ne Pfandl (Schlag­zeug).
Mit kur­zen Dan­kes­wor­ten wünsch­te der Bür­ger­meis­ter Peter Ell­mer den jun­gen Musi­kan­ten und der Bür­ger­mu­sik wei­ter­hin viel Erfolg.

Nach dem schwung­vol­len Marsch „Tex­til­a­ku“ von Karel Padi­vy ver­wan­del­te sich die Musik­ka­pel­le in eine Big-Band. Zu dem Stück „Hel­lo Dol­ly“ von Jer­ry Her­man wur­de die Band von dem Vokal­so­list Wal­ter Lich­ten­eg­ger, einem Sän­ger aus Wei­ßen­bach, und Fritz Atz­manstor­fer sen. mit einem Trom­pe­ten­so­lo beglei­tet. Span­nend wur­de es im Stück „Sweet Home Chi­ca­go“ von Woo­dy Pay­ne auf der Büh­ne. Der im Kunst­rauch ver­ne­bel­ter Sän­ger Wal­ter Lich­ten­eg­ger mit Gesang und Show­ein­la­gen, Ste­fan Urstö­ger mit einem Posau­nen­so­lo und Josef Atz­manstor­fer am Pia­no wur­den von den Zuhö­rern für ihr Kön­nen mit viel Applaus belohnt. Mit dem Stück „Ever­y­bo­dy needs some­bo­dy to love“ von Bert Rus­sell, Jer­ry Wex­ter und Solo­mon Bur­ke wur­de der offi­zi­el­le Teil des Kon­zer­tes been­det.

Mit zwei tra­di­tio­nel­len Zuga­ben fand ein etwas ande­res aber durch­aus gut gelun­ge­nes Cäci­li­en­kon­zert sein Ende. Im Anschluss sorg­ten die jun­ge Musik­grup­pe aus dem Aus­seer­land, die „Sias­s­reit­her“ für gute Unter­hal­tung und luden mit rhyth­mi­schen Klän­gen zum Tanz ein.



Karl Atzmanstorfer sen. zum 70. Geburtstag

Am 8.September fei­er­te unser immer noch sehr akti­ver Es-Kla­ri­net­tist Karl Atz­manstor­fer sei­nen 70. Geburts­tag. Daher stell­te sich nach­träg­lich am 6. Novem­ber eine Dele­ga­ti­on der Musik zur Gra­tu­la­ti­on ein, um die bes­ten Wün­sche der Kapel­le zu über­brin­gen.


Fest der Volkskultur

Am 21. Sep­tem­ber nah­men wir am Umzug anläss­lich des Fes­tes der Volks­kul­tur teil. Nach dem Ein­marsch auf den Markt­platz, spiel­ten wir mit den ande­ren Kapel­len aus Goi­sern eini­ge Mär­sche únd genos­sen anschlie­ßend die Vor­füh­run­gen der diver­sen Brauch­tums­grup­pen aus ganz Ober­ös­ter­reich.


Josef Leitner, erster Obmann der Bürgermusik Bad Goisern, im 80. Lebensjahr verstorben

Nicht der Mensch hat am meis­ten gelebt, wel­cher die höchs­ten Jah­re zählt, son­dern der, der sein Leben am meis­ten emp­fun­den hat.

Josef Leit­ner, trat 1946 im Alter von 18 Jah­ren als Kla­ri­net­tist der Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern bei. In den 60er Jah­ren wech­sel­te er aus gesund­heit­li­chen Grün­den zur gro­ßen Trom­mel.
Durch den Bau eines eige­nen Musi­ker­heims wur­de 1964 eine for­mel­le Ver­eins­grün­dung not­wen­dig. Dro­gist Josef Leit­ner stell­te sich als ers­ter Obmann der Bür­ger­mu­sik zur Ver­fü­gung. Wäh­rend sei­ner 14 Jäh­ri­gen Tätig­keit als Obmann wur­de viel geleis­tet: der Bau des Pro­be­lo­kals, die Umstel­lung der Blas­in­stru­men­te auf „nor­mal“ Stim­mung, die Eröff­nung des Pro­blo­kals 1971 mit Bezirks­blas­mu­sik­fest und Marschwer­tung, schö­ne Musi­ker­aus­flü­ge oder z. B. ein Kon­zert, 1974 bei einem Gar­ten­fest in Wien-Ober­la, das sogar vom ORF über­tra­gen wur­de.
Er erhielt alle Aus­zeich­nun­gen des OÖ Blasmusikverbandes,von der Ver­dienst­me­dail­le in Sil­ber und Gold bis zum Ver­dienst­kreuz in Sil­ber und Gold. 2004 wur­de er für sei­ne her­vor­ra­gen­den Leis­tun­gen mit der Gol­de­nen Kul­tur­me­dail­le der Markt­ge­mein­de Bad Goi­sern geehrt. Trotz sei­ner Erkran­kung spiel­te er bei der Klang­wol­ke die gro­ße Trom­mel und besuch­te bis vor kur­zem noch die Musik­pro­be.
Josef Leit­ner war 62 Jah­re akti­ver Musi­ker bei der Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern.
Das ich heu­te die ehren­vol­le Auf­ga­be habe, den Nach­ruf auf einen so ver­dien­ten Musi­ker zu hal­ten, ist sicher­lich auch durch unse­ren Sepp zustan­de gekom­men. Ver­brach­te ich doch vie­le Stun­den mei­ner Jugend im Hau­se Leit­ner und wur­de dadurch zum Erler­nen eines Instru­men­tes inspi­riert. Für die guten Rat­schlä­ge bei der Über­nah­me mei­ner Obmann­tä­tig­keit möch­te ich mich noch herz­lich bedan­ken.
Ein groß­ar­ti­ger Mensch und Musi­ker muss­te die­se Welt ver­las­sen, alle sei­ne Musik­kol­le­gen wer­den ihm ein ehren­des Geden­ken bewah­ren und ihn so wei­ter­le­ben las­sen
Pfiar­ti Sepp!
Obmann Ewald Ebner

Foto Greunz/Klangwolke


Jahrgangsfeiern und Herbstkonzert

Am 14. Sep­tem­ber beglei­te­ten wir nach alten Brauch die run­den Geburts­ta­ge bei ihrer Fei­ern im Ort und spiel­ten anschlie­ßend im Hof des Schlos­ses Neu­wil­den­stein unse­rer Herbst­kon­zert. Vor eini­gen Jah­ren ent­deck­ten wir auf Initia­ti­ve unse­res Ten­oris­ten Chris­toph Leit­ner die­se wun­der­schö­ne Ört­lich­keit als Spiel­stät­te. Mitt­ler­wei­le wur­de das Gebäu­de zum Lan­des­aus­stel­lungs­ge­bäu­de umge­baut, eine Büh­ne und eine Über­da­chung errich­tet. Nach vie­len kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen in die­sem Jahr, konn­ten wir den Hof sozu­sa­gen blas­mu­si­ka­lisch wie­der ein­wei­hen. Kapell­meis­ter Mar­kus Huber lei­te­tet ein Marsch­kon­zert durch ver­schie­de­ne Län­der, Kon­zert­spre­cher Her­mann Gapp führ­te gekonnt durch das Pro­gramm.


Eröffnung Sportplatzubau

Am 13. Sep­tem­ber umrahm­ten wird den Fest­akt zur Eröff­nung des Neu­baus des Sport­platz­ge­bäun­des in Anwe­sen­heit des Herrn Lan­des­haupt­man­nes und wei­te­rer Pro­mi­nenz musi­ka­lisch.


Veteranerfest

Am 6. Sep­tem­ber führ­ten wir den Umzug des Kame­rad­schafts­ver­eins vor das Krie­ger­denk­mal an, wo den gefal­le­nen Goi­se­rern bei­der Welt­krie­ge gedacht wur­de.


Gamsjagatage

Vom 28. bis 31. August über­nahm die Bür­ger­mu­sik einen wich­ti­gen Teil der Goi­se­rer Gamsa­ja­ga­ta­ge: die Bewir­tung im gro­ßen Fest­zelt. Ein umfang­rei­ches Pro­gramm wur­de gebo­ten: vom Blä­ser­ur­laub-Kon­zert, über die Vogel­ge­zwit­scher-Euro­pa­meis­ter­schaft bis zu einem Brauch­tums­um­zug, den wir als Musik anführ­ten, wur­de über vier Tage vom Ver­ein Event-Werk orga­ni­sier­ten Fest ein gro­ßes Pro­gramm gebo­ten.

Die Bür­ger­mu­sik bedankt sich auch an die­ser Stel­le für die gro­ße Unter­stüt­zung auch der zahl­rei­chen Hel­fer /-innen!


Musikfest 120 Jahre Feuerwehrmusikkapelle St. Agatha

Am 27. Juli nah­men wir beim Fest­um­zug anläss­lich des Bestands­ju­bi­lä­ums unse­rer Nach­bar­ka­pel­le, der Feu­wehr­mu­sik St. Aga­tha teil.


Frühschoppen Hallenfest

Zum tra­di­tio­nel­len Hal­len­fest-Früh­schop­pen am 6. Juli der Feu­er­wehr spiel­te wie­der die Bür­ger­mu­sik auf. Für gute Unter­hal­tung in der küh­len Hal­le sorg­ten die Musi­kant /-innen, die Feu­er­wehr lab­te die Gäs­te mit Hühn­chen und küh­len Geträn­ken.


Konzert Rassingmühle

Am 27. Juni laden wir zu einem Kon­zert in die Ras­sing­müh­le. Das Kur­kon­zert litt lei­der etwas unter dem her­ein­zie­hen­den Regen, sodass wir nicht mehr das gan­ze Kon­zert spie­len konn­ten. Dafür setz­ten wir dann in der Gast­stu­be mit klei­ne Beset­zung fort. Auch unse­rer Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, die Alt­mu­si­ker und Hel­fer bei Ver­an­stal­tun­gen waren beson­ders ein­ge­la­den, um sich mit uns bei einem tol­len Buf­fet zu stär­ken.


Schützenumzug zur Landesausstellung

Am 25. Mai mar­schier­ten wir mit zahl­rei­chen Brauch­tums- und Tra­di­ti­ons­schüt­zen, sowie der Seer-Musi in einem Fest­zug durch den Ort, um das Schüt­zen­we­sen im Salz­kam­mer­gut im Rah­men der Lan­des­aus­stel­lung dar­zu­stel­len.


Fronleichnam

Am 22. Mai führ­ten wir die Fron­leich­nams­pro­zes­si­on mit den Reli­giö­sen Auf­zü­gen von Kli­ment an. An den vier Altä­ren spiel­ten wir das schö­ne Kir­chen­lied “Mei­nen Hei­land”. Anschließ­lich lud uns dan­kens­wer­ter­wei­se Herr Pfar­rer Mag. Klein zu einer Stär­kung ins Gast­haus Moser­wirt.


Erstkommunion

Am 17. und 18. Mai beglei­te­ten wir die Ers­kom­mu­ni­kant /-innen in einem kur­zem Fest­zug mit eini­gen Mär­schen zu ihrem Fest in die katho­li­sche Kir­che.


Goiserer Klangwolke

Gemein­sam mit den ande­ren Goi­se­rer Musik­ka­pel­len spiel­ten wir am Markt­platz mit etwa 200 Musi­ker /-innen ein Kon­zert – die Goi­se­rer Klang­wol­ke. Nach dem Ein­marsch der Kapel­len, spiel­ten wir einen Gemein­schafts­marsch. Anschlie­ßend diri­gier­ten die ver­schie­de­nen Kapell­meis­ter ein ein­drucks­vol­les Kon­zert, ehe in der Dun­kel­heit der Gro­ße Öster­rei­chi­sche Zap­fen­streich into­niert wur­de.


Eröffnung der OÖ Landesausstellung in Bad Goisern

Am 3. Mai wur­de in Bad Goi­sern die ober­ös­ter­rei­chi­sche Lan­des­aus­stel­lung mit viel Pro­mi­nenz eröff­net. Gleich­zei­tig fand ein gro­ßes Gold­hau­ben­tref­fen statt. Vor meh­re­ren tau­send Teil­neh­mer /-innen über­nah­men wir den offi­zi­el­len musi­ka­li­schen Part. Die Bür­ger­mu­sik führ­te den Fest­um­zug an und die aus über­wie­gend aus Bür­ger­mu­si­kant /-innen bestehen­de Goi­se­rer Tanz­l­mu­si spiel­te zur Unter­hal­tung auf.

Bild­quel­le: www.salzkammergut-rundblick.at


Tagrevaille zum Ersten Mai

Nach altem Brauch mar­schier­ten wir wie­der ab 6 Uhr am Mor­gen zum Weck­ruf durch den Ort.


Unser “Johnny” Hansgünter Urstöger – viel zu früh von uns gegangen

Als wir am Sonn­tag den 13. April vom plötz­li­chen Tod unse­res Musik­ka­me­ra­den Jon­ny erfuh­ren, waren wir alle zutiefst erschüt­tert.
Ver­brach­ten wir doch noch am Sams­tag gemein­sam mit 150 Musik­kol­le­gen eine Pro­be zur Klang­wol­ke.

Nicht nur in musi­ka­li­scher Hin­sicht ist er für uns ein schwe­rer Ver­lust, son­dern wir ver­lie­ren in Ihm einen treu­en und lie­bens­wer­ten Freund. Sei­ne Lie­be zur Musik und sein Idea­lis­mus haben ihn geprägt.
Hans Gün­ter Urstö­ger bes­ser bekannt als Jon­ny trat 1958 als Posau­nist bei der Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern ein. Seit 1995 war er Bei­rat und seit 2007 als Kas­sier­stell­ver­tre­ter im Aus­schuss tätig.
Er erhielt vom Blas­mu­sik­ver­band von der Ver­dienst­me­dai­lie in Sil­ber bis zum Ehren­zei­chen in Gold alle Aus­zeich­nun­gen und Ehrun­gen. Heu­er hät­te er sei­ne 50 Jäh­ri­ge Mit­glied­schaft als akti­ver Bür­ger­mu­si­kant gefei­ert. Sei­ne Sprü­che wie „Wo san den mei­ne Wuserln“ oder sein Trink­spruch „Blan­ge“ wer­den uns sehr feh­len.
Neben zahl­rei­chen andern musi­ka­li­schen Akti­vi­tä­ten galt sei­ne Lei­den­schaft der Werks­mu­sik­ka­pel­le des SGL Car­bon Steeg.
Dort trat er 1964 ein und war von 1969 bis 1994 als Kas­sier tätig. Seit 1994 war er Obmann der Werks­mu­sik­ka­pel­le.
Zu sei­nen Stär­ken zähl­te das Orga­ni­sa­ti­ons­ta­lent. So war er für vie­le Aus­flü­ge wie Vero­na, Mör­bisch und Bre­gen­zer Fest­spie­le ver­ant­wort­lich.
Er orga­ni­sier­te auch die Visua­li­sie­rung zum Traum eines Öster­rei­chi­schen Reser­vis­ten. Zwei­fel­los ein Höhe­punkt sei­ner Obmann­tä­tig­keit war das 60 Jäh­ri­ge Bestands­ju­bi­lä­um der Werks­mu­sik.
Es gelang ihm, das tsche­chi­sche Zen­tral­or­ches­ter, wel­ches damals sehr schwie­rig zu bekom­men war, zu gewin­nen. Sei­ne Hilfs­be­reit­schaft kann­te kein Tages- und Nacht­zeit. Wenn Ihn jemand brauch­te war er da.
In unse­ren Musik­ka­pel­len, aber auch in den vie­len ande­ren Ver­ei­nen, in denen er ehren­amt­lich mit größ­tem Enga­ge­ment arbei­te­te, hat Jon­ny Spu­ren hin­ter­las­sen. Spu­ren, die immer sicht­bar und spür­bar sein wer­den.
Unser tiefs­tes Mit­ge­fühl gilt der Fami­lie und den Ange­hö­ri­gen.
Dei­ne Musik­ka­me­ra­den wer­den dich immer in bes­ter Erin­ne­rung hal­ten.
Pfiar­ti Jon­ny – Obmann Ewald Ebner


Ostersonntag Weckruf

Trotz Schnee­trei­bens mar­schier­te am 23. März die Bür­ger­mu­sik Bad Goi­sern zum tra­di­tio­nel­len Tag­r­e­vail­le ab 7 Uhr durch den Ort und über­brach­te der Goi­se­rer Bevöl­ke­rung musi­ka­li­sche Oster­wün­sche. Von der hohen Moral zeig­te die gro­ße Anzahl der Musi­ker /-innen, die dem nass­kal­ten Wet­ter trotz­te und wie es der Brauch ist, in Zivil und mit Hut zu frü­her Stun­de antrat. Dafür gab es dann ein köst­li­ches Gulasch beim Moser­wirt.


70. Geburtstag Maria Unterberger

Am 19. März über­brach­te Obmann Ewald Ebner und Kapell­meis­ter Mar­kus Hub­ner unse­rem Ehren­mit­glied und unse­rer “Ban­ner­mut­ter”, Frau Maria Unter­ber­ger namens der Bür­ger­mu­sik die bes­ten Geburts­tags­wün­sche zu ihrem 70. Geburts­tag.


85. Geburtstag Rudolf Hillbrand

Am 6. März über­brach­te eine Dele­ga­ti­on der Bür­ger­mu­sik unse­rem Jubi­lar und Alt­mu­si­ker, Herrn Rudolf Hill­brand, Geburts­tags­grü­ße anläss­lich sei­nes 85. Geburts­ta­ges. Der rüs­ti­ge Jubi­lar spiel­te bis vor eini­gen Jah­ren über Jahr­zehn­te Kla­ri­net­te in der Bür­ger­mu­sik. Heu­te noch nimmt er an den meis­ten Ver­an­stal­tun­gen als Gast teil. Beson­ders sei­ne Erzäh­lun­gen, unter welch schwie­ri­gen Umstän­den er vor dem Krieg zur Musik gesto­ßen ist, fan­den bei der klei­nen Fei­er reges Inter­es­se. Auf vie­le gesun­de Jah­re unse­rem Rudi!


Eisschießen gegen die Gebirgsmusik

Am 23. Febru­ar tra­fen wir uns zum all­jähr­li­chen Eis­schie­ßen gegen die Beri­ga-Musi auf der Eis­bahn in der Ras­sing­müh­le. Sehr früh­lings­haf­te Tem­pe­ra­tu­ren und eine sehr stump­fe Eins­bahn ver­hin­der­ten wohl einen Sieg gegen die Pro­fis von der Sunn­sei­te. Daher ging der Ver­gleichs­kampf 5 : 2 ver­lo­ren. Auch bei der so genann­ten Ehre hat­ten wir das Nach­se­hen. Dafür konn­ten wir Bür­ger­mu­si­kan­ten dann musi­ka­lisch in der Gast­stu­be bril­lie­ren und das Bratl und dar­über hin­aus mit Klän­gen aus unse­ren Instru­men­ten ver­schö­nern.


30er Kurt Leitner

Zur Geburts­tags­fei­er anläss­lich sei­nes 30. Geburts­ta­ges lud unser Ban­ner­trä­ger, Bäcker­meis­ter Kurt Leit­ner nicht nur sei­ne Fami­lie und sei­ne Freun­de, son­dern auch die gesamm­te Bür­ger­mu­sik in die Ras­sing­müh­le. Vor­züg­lich ver­pflegt, über­nah­men wir in klei­ner Beset­zung den musi­ka­li­schen Part des Abends. Herz­li­chen Dank, Kurt für dei­ne kame­rad­schaft­li­che Ein­la­dung!


Goiserer Faschingsumzug

Am 5. Dezem­ber ver­ei­nig­ten sich die Engerl-Pas­sen zur Bür­ger­mu­sik, die dann am Goi­se­rer Faschings­umzg teil­nahm. Mit Mär­schen mar­schier­te die himm­lich Schar durch den Ort. Anschlie­ßend spiel­te die klei­ne Pass noch beim Moser­wirt recht lan­ge auf. Sogar Tän­zer wur­den zu den Blas­mu­sik­klän­gen gese­hen.


Als Engerl beim Faschingsblasen

Am 2. Febru­ar mach­ten sich zwei Bür­ger­mu­sik-Pas­sen als Engerl ver­klei­det auf den Weg, um auch am Faschings­sams­tag für Stim­mung in Goi­sern zu soregen. Zwar erschall­ten kei­ne himm­li­schen Posau­nen­klä­ge, aber ori­gi­nal – nur von der Bür­ger­mu­sik gespiel­te – böh­mi­sche Klän­ge dien­ten der Unter­hal­tung.


Graf Drakula begeistert bei Faschingssitzung

Die bei­den Goi­se­rer Faschings­sit­zun­gen wur­den am 1. und 3. Febru­ar stan­des­ge­mäß durch die Bür­ger­mu­sik umrahmt: Böh­mi­sche Musi­kan­ten eröff­ne­ten die Sit­zung und schlos­sen das mehr­stün­di­ge Pro­gramm mit einem Schau­spiel der Son­der­klas­se ab: zu einer Tafel­run­de und deka­den­ten Gestal­ten im Jeder­mann-Stil wur­de auf die Büh­ne gela­den, der Schnop­fen­kö­nig trans­por­tier­te dazu einen Sarg an, dem Graf “Fritz” Dra­cu­la enstieg, der umge­hend nach fri­schen Blut sich umsah. Die schö­ne Marie wur­de sogleich sein Opfer und der Schnop­fen­kö­nig hat­te Nach­se­hen. Natur­lich spielt die illus­tre Run­de live mit den Instru­men­ten auf der Büh­ne, sodass für ent­spre­chen­de Musik gesorgt war.

Besuche die Bürgermusik auch bei:

Termine 2024

Festklang

190 Jahre Bürgermusik
Freitag 21. Juni
  • 20:00 Uhr
  • Marktplatz Bad Goisern

Wald­konzert

Goiserer Gamsjagatage
Freitag 23. Aug.
  • 18:00 Uhr
  • Müllnerwald beim Holzknechtmuseum

Radlpirsch

Goiserer Gamsjagatage
Samstag 24. Aug.
  • Start um 13:00 Uhr
  • Marktplatz Bad Goisern

Jahrgangs­konzert

Jahrgangsfeiern Bad Goisern
Sonntag 8. Sept.
  • 10:30 Uhr
  • Innenhof Schloss Neuwildenstein

Cäcilien­konzert

Samstag 23. Nov.
  • 19:30 Uhr
  • Festsaal Bad Goisern

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